Schlosshotels Schweiz – Struktur original im Landvogthaus

Wer sich heutzutage in der Schweiz die Nächtigung eines Schlosshotels gönnt, der wird auf das Landvogthaus im Kanton Glarus aufmerksam. Der burgähnliche Fachwerkbau aus dem späten Mittelalter liegt zwischen Chur und Zürich und ist mit dem Auto in nur einer Stunde zu erreichen. – Der imposante Turmbau ist über die Jahrhunderte in seiner Struktur original bestehen geblieben, innerlich wie äusserlich. Dies begeistert gerade Liebhaber von alter Bausubstanz. Ebenso mögen die Gäste die historischen Gärten am Gebäude mit deren schönem Ausblick ins weite Tal mit seinen ausgedehnten Wiesen und Felder. Malerisch sind auch die umliegenden Seen und Wasserfälle, die sich vom Turm aus in nächster Umgebung befinden. – Ein Aufenthalt in einem der wenigen Beispiele von Schlosshotels in der Schweiz verspricht jedenfalls eine wundervolle, märchenhafte Auszeit mit spannenden Momenten.


Der Wohnturm als Zentrum der historischen Hofstatt – Kenner freuen sich über Authentizität


Um die Zeit von 1640 galt der schlossähnliche Landsitz als zentrale, höfische Stätte, inmitten von zahlreichen weiteren Gebäuden. Jene sind in unseren Tagen verschwunden. Heute steht der für die Schweiz typische Bau als Übernachtungslokalität, als ein Beispiel von zugänglichen Schlosshotels für historisch interessierte Gäste zur Verfügung. Da die seltene Einteilung der Zimmer von anno dazumal original vorhanden geblieben ist, profitieren die Besucher noch in unseren Tagen von einem authentischen Ambiente der Räume. Im Vergleich zu den aristokratischen Ländern der Welt sind Schlossübernachtungen hierzulande äusserst rar anzutreffen. Umso mehr freuen sich die sogenannten Kenner über die wenigen Beispiele. Dies vor allem dann, wenn jene noch möglichst authentisch vorhanden sind.


Klimatisch das ganze Jahr über angenehm – Hierzulande wie auch an den grossen Höfen Europas


Das Klima der Gänge und Zimmer des Hauses gibt sich zu jeder Jahreszeit als äusserst angenehm. Dazu verhilft gerade im Sommer das warme, aber auch kühlende Holz der Wandverkleidungen. Im Winter speichert jenes die Kachelofenwärme und dient als perfekter Isolator gegen die eisige Kälte von draussen. An den Höfen der grossen Länder wie beispielsweise Frankreich oder England war dies ebenso wie hierzulande in den grossen mittelalterlichen Wohntürmen der Alpenregion.


Die Aufschichtung der unzähligen Gesteinsbrocken dauerte sehr lange


Der massive Turm wurde in den vier Umfassungsmauern aus blossen Steinen errichtet. Diese sind von der Grösse her von klein bis zu sehr gross. Im Inneren sind damals die Wände aus Riegelbau erstellt sowie mit kleineren Steinen und Naturmörtel aufgefüllt worden. Der ganze Bau beinhaltete daher eine enorme und langwierige Arbeit, bis der letzte Felsbrocken ganz weit oben unter dem steilen Giebeldach angebracht werden konnte.


Der Wohnturm war übrigens lange Zeit das höchste Gebäude


Bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, stets von mehreren Familien bewohnt, galt der Turm als höchste Wohnbaute im Tal.


Die adelige Grossfamilie & ihr Landsitz – Heute Themenzimmer


Von 1640 bis 1920 lebte die wohlhabende Familie mit Namen Blumer im Bergfried. Zimmer waren für die Heerschar von Kindern und Bediensteten ausreichend vorhanden. Arbeiten am Hof gab es ebenfalls reichlich. – Heutzutage werden die Gäste des Hauses mittels 6 individuell gestalteten Themenzimmern verwöhnt. In diesen finden sich erlesenes Mobiliar sowie filigrane Stoffe aus Übersee & sonstige Alltagsgegenstände aus früheren Zeiten.


Kulinarische Köstlichkeiten – bekömmlich & frisch sowie leichter wie damals – Unbequeme Spitzkragen entfallen


Was zu Zeiten der Landvogtfamilie an langen Tafeln aufgetischt wurde, wird heute fein portioniert und mundgerecht serviert. – Die heutigen Gäste speisen noch in denselben, noblen Räumen wie damals, aber dies aus edlem Porzellan und Glas. Zudem steht uns im Vergleich eine enorme Variantenvielfalt an Nahrungsmitteln und Gerichten zur Verfügung. Dies macht das Kochen im wörtlichen Sinne um einiges leichter als früher. Ebenfalls die schweren und steifen Gewänder, Korsetts und Spitzkragen der Renaissance entfallen gänzlich, was eine enorme Erleichterung bedeutet.


Burg- und Schlosshotels erfreuen sich Beliebtheit


Wie erwähnt, sind in der Schweiz bezügliche Übernachuntungen sehr selten. Dies im Gegensatz zu den einstigen Grossmächten Europas wie beispielsweise Italien, Portugal oder Spanien. In jenen Ländern hat die gelebte Wohnkultur in deren Burgen- und Schlossanwesen seit Jahrhunderten bis heute Tradition. Die Akzeptanz der Grossgrundbesitzer in der Bevölkerung ist seit jeher traditionell fest verankert. Dies deshalb, da schon immer ein bezügliches symbiotisches Zusammenleben zwischen den Bevölkerungsschichten stattfand. In der alten Eidgenossenschaft hingegen gab es nie eine ähnliche Adelshierarchie.


Als Kastellan auf Zeit lässt sich Ihr Aufenthalt mit dem Herrensitz perfekt verbinden


Eine Auszeit im Wohnturm lässt sich mit Ihrer Vorliebe für grosse Gebäude und erlesenen, alten Gegenständen bestens kombinieren. Als Schlossherr können Sie sich in den dicken Mauern so richtig wohlfühlen und der landvögtlichen Familie nachempfinden.


Der noble Sitz


Als eines der wenigen echten Schlosshotels der Schweiz empfiehlt sich das Landvogthaus im Glarnerland. Im original vorhandenen Herrschaftssitz des frühen 17. Jahrhunderts findet der Gast noble Möbel sowie Tuch aus einer längst vergessenen Zeit. Ebenfalls aus jener Epoche stammen das feine Porzellan auf dem Tisch wie auch die historischen Gärten vor den Fenstern der Speiseräume.
Im Landvogthaus in der Schweiz als ganz besonderes Beispiel der wenigen Schlosshotels werden Tür und Tor geöffnet!

Armin Trinkl, Miteigentümer

Schlosshotels Schweiz – Struktur original im Landvogthaus

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